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Claudia Stucki22. August 20233 min read

Claudia Stucki: Eine Reise von Floppy Disks zu KI

Schon als kleines Mädchen interessierte sich Claudia Stucki sehr für IT und das Internet. Die Begeisterung hält bis heute an. Wofür sich die Leiterin Marketing & Kommunikation sonst noch begeistern kann, erzählt sie Ihnen in diesem Beitrag.

Bereits als kleines Mädchen hatte ich grosses Interesse an der IT und nutzte Floppy Disks, um am PC zu gamen. Als 1996 das Internet aufkam, war ich zwölf Jahre alt und begeistert von den neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und Kommunikation. Mein Vater manipulierte jeweils die Konfiguration oder die Hardware, weil er nicht wollte, dass ich «unkontrolliert» im Internet surfe und in diese unbekannte, neue Welt eintauche. Aber ich schaffte es jedes Mal, ihm das Internet zu «reparieren».

Wirtschaft, Marketing und IT

Trotz meiner Leidenschaft für IT schlug ich einen eher administrativen Bildungsweg ein: Ich besuchte die Wirtschaftsmittelschule, machte meine kaufmännische Berufsmatur und eine Marketingausbildung. Gearbeitet habe ich währenddessen immer in der IT-Branche. So kam es dann, dass ich irgendwann ein Wirtschaftsinformatik-Studium anhing, gewissermassen als zweiten Bildungsweg. Ich wollte die ganzen Schlagworte und IT-Fachbegriffe, die auf uns einprasselten, richtig verstehen und auch nutzen.

Ausgeglichener Familienalltag

Heute liegt mein Fokus stark auf der Familie. Wir haben zwei kleine Kinder zu Hause, ein und vier Jahre alt. Der Spagat zwischen Beruf und Familie ist eine tägliche Herausforderung. Seit der Pensumsreduktion von meinem Mann ist es viel angenehmer. Zusammen haben wir 140 Stellenprozente. Die ausgeglichene Aufteilung sorgt bei allen für mehr Zufriedenheit und einem guten Gleichgewicht.

Viele Interessen, zu wenig Zeit

Wer selbst kleine Kinder hat, weiss auch, dass trotzdem nicht viel Freizeit übrig bleibt :-) Ich habe tausend Ideen in meinem Kopf, was ich noch alles machen könnte, aber manches muss warten. Mein Garten zum Beispiel sieht aktuell nicht annähernd so aus, wie ich es gerne hätte. Für mein heissgeliebtes Yoga reicht es aktuell auch nicht so oft, dafür radle ich mit dem Fahrrad zur Arbeit, die Bewegung tut mir gut. Nähen entspannt mich, ich mache vorwiegend Kleidung für die Kinder. Und wenn die mal grösser sind, möchte ich entweder surfen oder segeln lernen. Ich liebe Wind und Wetter und fühle mich auf und im Wasser einfach sehr wohl.

Vision für und mit GARAIO

Einige meiner tausend Ideen kann ich wunderbar in meinem Job umsetzen. Die Arbeit bei GARAIO bereitet mir viel Freude. Mich treibt die Vision an, das Unternehmen mit einer ansprechenden, einfachen und ehrlichen Kommunikation auf dem Markt als Spitzenpartner zu positionieren und mit meiner Arbeit das Wachstum von GARAIO zu unterstützen. Im Marketing arbeiten wir aktuell mit Volldampf daran, die Webseite neu aufzusetzen, inklusive neuer Fotos, Texte und Navigation. Unser Angebot soll einfach zu verstehen und leicht zu bedienen sein.

Marketing neu denken

Aus meiner Perspektive hat das Marketing, wie es in den letzten zehn Jahren praktiziert wurde, einen bedeutsamen Wandel vollzogen. Wir stehen wir an einem Punkt, an dem innovative Ansätze und Strategien immer mehr an Relevanz gewinnen. Früher versteckte man einfach jede noch so kleine Information hinter einer sogenannten Leadschranke, wo die User:innen gebeten wurden, ihre Kontaktdaten anzugeben. Einmal im System, wurden sie unzählige Male durch automatisierte Mails angeschrieben. Solche Konzepte funktionieren meiner Meinung nach heute nur noch mit starker Personalisierung. Zu hoch ist die Flut an E-Mails in unseren Posteingängen.

Braucht es Content-Marketing noch? Ja, unbedingt! Aber personalisierter, ausgesuchter, mit klarem Fokus auf den Nutzen für die Konsumierenden. Das heisst, nicht zehn Mailings pro Monat verschicken und täglich nichtssagende Posts auf Social Media pushen, sondern den Content personalisieren. Vermehrt auf den Dialog und Interaktion mit der Kundschaft setzen. Qualität vor Quantität, nach dem Motto «Weniger ist mehr, solange das Weniger auch das Richtige ist».

Innovative Angebote

Im Marketing kann man sich heute gut von seinen Mitbewerbern abheben, in dem man zuhört, den Dialog pflegt und als Unternehmen entsprechende Angebote schafft. Ich bin froh, dass bei GARAIO mit der rollenbasierten Organisation die besten Voraussetzungen geschaffen wurden, um in allen Unternehmensbereichen Innovation zu schaffen. Denn es ist zentral, dass GARAIO als Anbieter von Employee und Customer Experience-Lösungen das Angebot stets auf die aktuellen Marktbedürfnisse anpasst.

KI als Unterstützung statt Konkurrenz

Die aktuelle Zeit finde ich sehr spannend. Mit Künstlicher Intelligenz findet eine riesige Veränderung statt. Ja, ich nutze KI zur Ideenfindung und zur Korrektur und manchmal für die Erstellung von Texten. Für diesen Text habe ich keine KI benutzt, denn ein geschultes Auge spürt irgendwie rasch, wie authentisch ein Text ist. Dem technologischen Fortschritt stehe ich offen gegenüber und bin gespannt, wie KI unsere Arbeitswelt noch verändern wird. Und ich gehöre zu denen, welche zuversichtlich sind, dass sich alles zum Positiven entwickeln wird und dem Menschen trotz KI die Arbeit nie ausgehen wird.

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