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Gautier Boder02. September 20243 min read

Gautier Boder: Wo Fuchs und Tekkie sich gute Nacht sagen

Als Softwarearchitekt bei GARAIO vereint er seine Leidenschaft für digitale Lösungen mit seiner Liebe zur Natur. Doch Gautier ist nicht nur ein Problemlöser im Büro – auch zu Hause meistert er zahlreiche Renovierungsprojekte, stets mit dem Ziel, das Beste aus seinen Fähigkeiten herauszuholen.

In einem kleinen Dorf im Süden des Berner Juras, im Nirgendwo zwischen Wald und Wiese, ist das Zuhause von Gautier Boder. Hier ist er geboren, aufgewachsen und – mit Ausnahme kleiner Abstecher in Städte wie Biel, London und Vancouver– treu geblieben.«Ich bin ein Dorfkind beziehungsweise ein Landkind,» lacht er. «Denn das ist nicht mal Dorf hier, es ist richtig Land. Ich kann nicht in der Stadt leben, das ist einfach nichts für mich.»

Seit zehn Jahren lebt Gautier mit seiner Frau und den beiden Kindern im Elternhaus, in dem er geboren wurde. Mindestens genauso lange wird das Haus von ihm renoviert und umgebaut. Es gibt immer etwas zu tun. «Letztes Jahr haben wir ein Nebengebäude abgerissen und neu aufgebaut. Aktuell installiere ich eine Photovoltaik-Anlage darauf.» Allein? «Ein Elektriker wird am Ende noch draufschauen. Aber ja, egal ob mit Strom, Beton oder Holz, ich mache so weit wie möglich alles selbst.»

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Handwerk und Technologie

Nebst dem Handwerk ist Technologie seine Leidenschaft. Seine GARAIO-Reise hat Gautier vor fast zehn Jahren als Softwareentwickler begonnen, seit 2018 ist er hauptsächlich als Softwarearchitekt im Architektur-Bereich tätig. Er unterstützt zahlreiche externe Grossprojekte, bei denen er agile Architekturen und Umgebungen aufbaut sowie Zielarchitekturen für seine Klientel definiert.

Auch intern spielt er eine wichtige Rolle. Zusammen mit Christoph Tschui betreut er den Architektur Circle, baut neue Arbeitsprozesse auf und kreiert Blueprints. Der Architektur Circle existierte bereits vor dem Wechsel zur rollenbasierten Organisation. Mehrere Versuche, ihn aufzubauen, scheiterten aber an Ressourcenprioritäten, da Kundenprojekte natürlich immer Vorrang hatten. Mit der rollenbasierten Organisation gewann das Team die Freiheit, diesen Bereich neu zu gestalten. Gautier erklärt: «Nun sind wir intensiv dabei, neue Dinge aufzubauen, und das langfristige Ziel ist es, mehr auf “Industrie-Wege” zu kommen. Das heisst, Wiederverwendbarkeit zu nutzen, Erfahrung richtig zu teilen und schneller Lösungen zu finden – quasi die Schublade aufziehen und die Lösung fixfertig rauszunehmen.»

Trotz seiner fokussierten Rolle in der Architektur bleibt seine Leidenschaft für Backend-Entwicklung stark: «Entwicklung mache ich trotzdem immer noch gerne, ich habe nicht alles zurückgelassen für Papier und Zeichnungen», lacht der bilingue aufgewachsene Jurasse.

Balance zwischen Arbeit und Privatleben

Auch wenn er die Technologie sehr mag und sein Fokus bei der Arbeit darauf liegt, ist er privat nur sehr selten am PC. Er habe natürlich genug IT im Haus, «mehr als die meisten Menschen», schmunzelt er. Aber zu Hause im Berner Jura ist er meistens draussen, ständig auf den Beinen, immer am Werkeln, Reparieren und Ausprobieren. Da kommen schon mal an einem Nachmittag 20’000 Schritte zusammen. «Mein ehemaliger Teamlead Sandro hat immer gesagt: Gautier ist der Joker, der Allrounder», erinnert sich Gautier. «Man kann mich, egal wann, in ein Projekt hinzuziehen und einsetzen, wo es gerade brennt. Ich bin ein Problemlöser, und das ist auch das, was ich am liebsten mache: Probleme zu lösen.»

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Zukunftswünsche und Träume

Für die Zukunft hat Gautier sowohl berufliche als auch persönliche Ziele. Er freut sich auf die spannenden Entwicklungen durch die Akquisition von GARAIO durch die Netrics Gruppe und sieht grosses Potenzial in der Synergie beider Unternehmen: «GARAIO ist sehr stark im Consulting, dafür eher schwach in Operations. Bei Netrics ist es eher umgekehrt. Deswegen ist es ein toller Match,» sinniert er. «Ich wünsche mir, dass alles gut geht, dass alle happy sind, wir coole Projekte umsetzen und wachsen können.»

Persönlich träumt Gautier von Ferien mit seiner Familie – nach Skandinavien, Neuseeland oder Kanada. «Es gibt keinen Zeithorizont, aber wenn die Kinder etwas älter sind, dann möchten wir gerne eine grössere Reise machen. Vielleicht mal drei oder auch vier Wochen eine Auszeit zu viert geniessen», freut er sich.

Und bis dahin gibt es noch ganz viel zu tun, sowohl im Haus als auch im Büro. Gautier ist auf jeden Fall bereit.

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