Gioele Monopoli verstärkt GARAIO seit einigen Monaten als AI-Engineer. Mit seinem Fachwissen macht er KI greifbar und nützlich – und findet nebenbei noch Zeit für Triathlon und Dumplings.
Gioele Monopoli ist seit vier Monaten der KI-Spezialist bei GARAIO. Mit seinem Master in Data Science bringt er das nötige Rüstzeug mit, um künstliche Intelligenz im Unternehmen voranzutreiben. «KI gibt es schon lange, aber jetzt haben wir die Rechenleistung, um sie wirklich sinnvoll einzusetzen», erklärt Gioele. Als Ansprechpartner für KI-Projekte bei GARAIO setzt er sein Fachwissen ein, um greifbare Lösungen für Kundschaft zu entwickeln.
Von der Sonnenstube in die Bundeshauptstadt
Für seinen Job bei GARAIO hat Gioele seine Heimat Lugano im Tessin verlassen. Der Weg führte ihn zunächst zum Studium nach Lausanne und schliesslich nach Bern, wo er heute lebt. Auf die Frage, was ihm besser gefalle, lacht er: «Für die Ferien ist Lugano besser, aber zum Arbeiten ist es definitiv die Deutschschweiz.»
Praktische Lösungen für Klientel: KI im Einsatz
Bei GARAIO arbeitet Gioele an Projekten, die KI greifbar und nützlich machen. Zum Beispiel, um Prozesse zu vereinfachen und Zeit zu sparen. «Stell dir ein grosses Unternehmen vor, welches täglich Hunderte von E-Mails an eine zentrale Adresse erhält», erklärt Gioele. «Wir kreieren dazu eine KI, welche diese E-Mails scannt und automatisch an die richtige Abteilung weiterleitet. Ohne, dass einer der Mitarbeitenden die Mail zuerst öffnen und weiterleiten muss. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehler bei der manuellen Zuordnung.»
Ein anderes Projekt, das Gioele begeistert, ist ein Chatbot für die Informationssuche in umfangreichen Dokumenten. «Viele Unternehmen haben riesige Mengen an Dokumenten – Richtlinien, Handbücher, Protokolle. Ein Chatbot kann all diese Informationen durchsuchen und präzise Antworten geben», erläutert er. «Man stellt einfach eine Frage, und der Bot liefert die relevante Information aus den Dokumenten. Das ist, als hätte man einen persönlichen Assistenten, der jedes Detail kennt und sofort zur Stelle ist.»
Von Algorithmen zum Ausdauersport…
Wenn Gioele nicht gerade komplexe Algorithmen entwickelt, hält er sich gerne mit Sport fit. «Ich habe mit Triathlon angefangen», erzählt er begeistert. «Laufen und Schwimmen habe ich schon immer gemacht. Das Radfahren ist neu dazugekommen.» Die abwechslungsreiche Landschaft rund um Bern bietet dafür die perfekte Kulisse.
… und in die Küche
In der Küche fühlt sich der Tessiner ebenfalls wohl. «Ich koche natürlich gerne italienisch, aber ich probiere jetzt auch, asiatisch zu kochen», schmunzelt er. «Damit es nicht immer Pizza und Pasta sind.» Sein aktuelles kulinarisches Abenteuer: Dumplings. «Die sind gar nicht so schwer zuzubereiten», verrät er. «Man kann sie gut vorbereiten und am nächsten Tag noch geniessen.»
KI: Unterstützung, nicht Ersatz
Trotz seiner Begeisterung für KI sieht Gioele deren Entwicklung realistisch. «Ich glaube nicht, dass sie Menschen ersetzen wird. Sie wird Abläufe automatisieren und Prozesse vereinfachen, aber es braucht immer noch den Menschen dahinter», betont er. «KI ist nicht kreativ.»
Zukunftspläne und persönliche Ziele
Mit Blick auf die Zukunft hat Gioele klare Vorstellungen: «Ich möchte mehr KI-Projekte gewinnen und umsetzen. Die Unternehmen sind jetzt offener dafür, fortschrittliche Technologien zu implementieren.» Er will GARAIO als starken Namen im KI-Bereich in der Deutschschweiz etablieren. «Unser Unternehmen ist sehr stark im Thema Software. Es soll nun auch an Bedeutung im Bereich KI gewinnen.»
Persönlich möchte er sich weiterbilden und sein Wissen vertiefen. «Ich kann schon einiges, aber ich bin noch am Anfang. Mein Studium ist gerade erst abgeschlossen», sagt er bescheiden. «Ich bin der Erste, der diesen Job hier macht und einen Abschluss in Data Science hat. Da gibt es noch viel zu lernen.»
Surfen als perfekter Ausgleich
Auch privat hat er Pläne. «Ich würde gerne wieder surfen gehen, das kam in letzter Zeit zu kurz», verrät er. Er war bereits in Indonesien und Kalifornien, wo er sieben Monate zum Englisch lernen verbrachte. «Hier in Europa sind Portugal und Frankreich super zum Surfen. Und mit dem TGV dauert die Reise nicht so lange.»
Doch zuerst freut er sich auf die kommenden Herausforderungen bei GARAIO und darauf, KI für alle zugänglicher zu machen - und vor allem nützlich einzusetzen.