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Thomas Müller07. Februar 20223 min read

Thomas Müller: Der Weiterentwickler

Als Chief Information Officer, Head of Corporate Development und Vater zweier Kinder ist mein Alltag äusserst abwechslungsreich. Wie ich diese Rollen unter einen Hut bringe und was mir an dieser Herausforderung gefällt, lesen Sie hier. 

Meine Arbeitstage beginnen seit knapp zwei Jahren häufig im Homeoffice. Ob ich mich auf den Weg ins Büro mache, hängt von den anstehenden Terminen, den laufenden Projektaktivitäten und natürlich auch von den aktuell geltenden Massnahmen gegen das Coronavirus ab. Diese Flexibilität, die wir eigentlich schon vor der Krise hatten, aber viel weniger genutzt haben, schätze ich sehr. So lassen sich Beruf und Privatleben noch besser vereinbaren, wovon beide Seiten profitieren.

Von der Baubranche in die IT

Mein Start ins Arbeitsleben begann mit einer Berufslehre zum Hochbauzeichner. Der technische Beruf kam meinen Fähigkeiten entgegen und ermöglichte es mir, etwas zu kreieren und konstruieren. Gleichzeitig interessierte ich mich schon damals sehr für Computer, Software und die rasante Entwicklung in diesem Bereich und entschied mich deshalb bereits kurz nach dem Lehrabschluss für den Quereinstieg in diese Branche. Heute blicke ich auf 25 Jahre IT-Erfahrung in unterschiedlichen Rollen und Fachgebieten zurück und bin sehr dankbar, dass ich damals den Mut hatte, mich beruflich neu zu erfinden und den Schritt in die IT zu wagen. Bis heute ist mein Interesse an allem rund um IT ungebrochen; ich schätze vor allem auch die Vielseitigkeit der Branche sehr. So habe ich während diesen 25 Jahren nie lange den gleichen Job gemacht, sondern konnte mich stets weiterentwickeln und Neues ausprobieren. Das Gebiet ist derart breit und stets im Wandel, dass es wichtig ist, sich zu challengen und am Ball zu bleiben.

Effiziente Arbeit ermöglichen

Heute bewege ich mich nur noch äusserst selten an der Quelle der Technik und programmiere, sondern kümmere mich in meiner Rolle als CIO vor allem um strategische Themen. Dank meinen Erfahrungen in unterschiedlichsten Positionen weiss ich um die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen und kann diese miteinander verbinden. Das Ziel dabei ist klar: Wir möchten unseren Mitarbeitenden optimale und zukunftsgerichtete Arbeitsmittel zur Verfügung stellen und dabei ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis realisieren. Für den operativen Betrieb der IT-Infrastruktur und die Realisierung von Projekten steht mir ein tolles Team von Spezialisten zur Seite. Wenn bei einem Thema Unterstützung gefragt ist, kommt es auch sporadisch vor, dass ich auf technischer Ebene mitarbeite und mein Know-how einbringe. Die Betriebsleistungen erbringen wir nicht nur für uns selbst, sondern auch für die GARAIO REM AG, welche 2019 aus einem Geschäftsbereich der GARAIO AG entstanden ist. Die Aufsplittung der gesamten IT dieser beiden Unternehmen ist ein Projekt, welches 2020 gestartet wurde und uns auch in diesem Jahr spannende Herausforderungen bringen wird.

In meiner zweiten Rolle als Head of Corporate Development setze ich mich für die Weiterentwicklung des Unternehmens ein. Bei Themen wie Qualitätsmanagement, Informationssicherheit und Datenschutz, Business Continuity Management, Nachhaltigkeit oder Innovationsmanagement wird schnell klar, dass es sich hier um Aspekte handelt, die im Projektalltag nicht immer im Vordergrund stehen. Die Ziele sind hier so breit gefächert wie das Themengebiet. So gilt es, Grundlagen für die Leistungserbringung zu schaffen und zu erhalten, die Resilienz der Organisation zu steigern, die Erfüllung von regulatorischen Anforderungen von uns und unseren Kunden sicherzustellen oder die Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen. Während meinen knapp 12 Jahren bei GARAIO musste sich das Unternehmen schon ein paar Mal neu erfinden und ich strebe danach, die Firma zu prägen und zukunftsgerichtet zu entwickeln. Bei diesen Aufgaben kann ich den während meines EMBA Studiums mit Schwerpunkt Innovationsmanagement gut gefüllten Rucksack ideal nutzen.

Mitarbeitende als Kapital

Meine beiden Rollen beinhalten sehr viel Gestaltungsspielraum und ermöglichen mir, mich mit vielen Einzelthemen zu beschäftigen. Ich geniesse das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird und den familiären Groove, der bei GARAIO herrscht. Aus diesem offenen Umgang entstanden viele Beziehungen, die über die berufliche Zusammenarbeit hinaus gehen – das schätze ich sehr und ist ein wichtiger Grund, warum ich meine Arbeit aktuell als Traumjob einstufe. Damit diese Kultur auch weiter Bestand hat, haben die Mitarbeitenden und ihre Anliegen für mich absolute Priorität. Schliesslich wollen wir unser Unternehmen nie auf Kosten der Menschen weiterentwickeln, denn diese sind unser Kapital. Diese Werte versuche ich täglich vorzuleben und dabei ähnlich zielstrebig und mit viel Durchhaltewillen vorzugehen wie mein kickender Namensvetter.

Vom Fallschirmspringer zum Tennisspieler

Auch privat bin ich kein grosser Fussballspieler, sondern begeistere mich eher für andere Sportarten als Ausgleich zu meinem Berufsalltag. Früher war ich aktiver Fallschirmspringer und habe dementsprechend viel Zeit auf der Dropzone verbracht. Ich finde es faszinierend, den eigenen Körper als Fluggerät zu benutzen. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich mich weniger zeitaufwändigen Hobbies zugewendet und finde den Ausgleich zum Job heute beim Tennis und halte mich mit Joggen und Krafttraining fit. Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen ist natürlich auch ein sehr wichtiger Teil meiner Freizeit.

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Thomas Müller

Chief Information Officer
thomas.mueller@garaio.com

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