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Damaris Oesch20. November 20202 min read

Der Anti-Morgenmensch, das Motorrad und die Berge

Dres Baumann berichtet von seinem nicht alltäglichen Arbeitsweg, spannenden Einblicken in ein anderes Land und blickt auf seine Lehrzeit als Informatiker bei GARAIO zurück.

«Normalerweise dauert mein Arbeitsweg zwei Stunden», sagt Dres Baumann. Der Junior Software Developer wohnt in Matten bei Interlaken und pendelte vor der Pandemie täglich nach Bern. Ein Problem sei der lange Arbeitsweg für ihn nie gewesen – im Gegenteil, er habe diesen meistens sogar sehr genossen: «Oft fuhr ich die schöne Strecke mit meinem Motorrad.» Als Anti-Morgenmensch sei er froh gewesen um die zusätzliche Stunde an der frischen Luft und sowieso habe er so sein Hobby mit dem Beruf verbinden können.

Grandioser Lehrabschluss

Doch nicht nur sein Arbeitsweg ist für Dres Baumann ein Highlight. «Das GARAIO Team ist super», freut er sich. Diesen Sommer hat er seine Lehre als Informatiker EFZ Applikationsentwicklung mit einem beeindruckenden Resultat abgeschlossen. Während zwei Jahren konnte er sein theoretisches Wissen bei der GARAIO AG praktisch anwenden und sich dabei persönlich und fachlich weiterentwickeln. «Ich hätte mir für meine Ausbildung kein besseres Unternehmen vorstellen können», schwärmt Dres Baumann, «Ich konnte sofort in grossen Projekten mitarbeiten und mich einbringen.» Jetzt ist der ehemalige Lehrling fix als Junior Software Developer angestellt – diese Entscheidung sei ihm sehr leicht gefallen, berichtet Baumann. «Für mich war klar, dass ich bei GARAIO bleiben will», sagt er.

Bulgarien mit Insider-Perspektive

Während zwei Wochen tauschte Dres Baumann seinen normalen Arbeitsplatz und auch seinen langen Arbeitsweg ein. Er besuchte die vier bulgarischen Mitarbeitenden der GARAIO in Sofia und lernte seine Teamkollegen so während gemeinsamen Abenden und Ausflügen auch persönlich kennen. «Der Austausch mit den bulgarischen Kollegen war super», erzählt Baumann. Die Zusammenarbeit habe zwar immer schon sehr gut geklappt, trotzdem sei es nie schlecht, einander persönlich zu kennen. «Wandern hilft», so Dres Baumann kurz und knapp.

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Dres Baumann entdeckte beim Wandern die Hauptstadt Bulgariens Sofia von oben.

Er habe es auch genossen, eine Insider-Perspektive für Bulgarien zu erhalten: «Ich habe einen Einblick ins Land bekommen, der als normaler Tourist nicht möglich ist.» Einen negativen Punkt gibt es trotzdem: Leider konnte Dres Baumann den höchsten Berg Bulgariens nicht besteigen, da dort Ende Oktober schon Schnee lag.

Zurück im heimischen Homeoffice freut er sich über die dank wegfallendem Arbeitsweg neu gewonnene Freizeit. «Ich geniesse es, meinen Tag flexibler gestalten zu können», meint Dres Baumann. So könne er getreu seinem Biorhythmus etwas später mit der Arbeit beginnen. «Der Kontakt mit den Arbeitskollegen fehlt mir», so Dres, «sonst ist alles kein Problem.» Kein Problem wäre es auch für den jungen Software Developer, komplett remote von einem anderen Land aus zu arbeiten. Nach dem kurzen Einblick in die Arbeit in Bulgarien ist ihm klar: «Ich würde das gerne irgendeinmal ausprobieren.» Wo und wie genau das Realität werden wird, muss sich noch zeigen, eines aber ist klar: GARAIO wird ihn bei seinen Plänen unterstützen. Einer dieser konkreteren Pläne von Dres Baumann ist neben dem Militärdienst auch, die Weiterbildung zum Bachelor Informatik zu machen. «Damit möchte ich in fünf Jahren fertig sein», sagt er bestimmt. Bis es soweit ist, freut er sich auf viele spannende Arbeitsstunden und schöne Momente auf dem Motorrad – egal, ob er fünf Mal pro Woche die exakt gleiche Strecke nach Bern fährt oder ob die Streckenwahl bei Ausfahrten am Wochenende komplett individuell ist.

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