British Cycling hat es innerhalb von fünf Jahren von einem unterklassigen Team zu Olympiagold und später zum Tour de France Sieg gebracht – und dies mit zahlreichen teils minimalen Veränderungen. So wurden beispielsweise die Team-Lkws weiss lackiert, sodass Staubfetzten leichter erkannt und entfernt werden konnte oder die Reifen wurden mit Alkohol abgerieben, damit sie besseren Grip hatten. Dieses Beispiel beschreibt James Clear in seinem Buch «Die 1%-Methode».
Auch in der Business-Welt ist die Macht von kleinen Veränderungen nur zu gut bekannt. Insbesondere Marketingspezialisten wissen, dass in einem Online-Shop ein Button am falschen Ort, in der falschen Farbe oder mit dem falschen Text dazu führen kann, dass die Kunden das Produkt bei der Konkurrenz oder gar nicht kaufen. Gleiches gilt für langsame Ladezeiten oder umständliche Check-out-Prozesse. Als Folge davon wird die Customer Journey akribisch genau analysiert. Kennzahlen wie Absprungrate oder wiederkehrende Besucher werden mithilfe von Monitoring-Tools genau beobachtet. Ist die Absprungrate zu hoch oder die Performance zu schlecht, werden Massnahmen getroffen.
Meist etwas stiefmütterlich behandelt wird hingegen die Employee Experience. Vielen Mitarbeitenden dürften einige der folgenden Schilderungen bekannt vorkommen:
Unzählige verschiedene Tools, die nicht miteinander interagieren. Schlechte Performance. Software, die man regelrecht «austricksen» muss, um das gewünschte Resultat zu erhalten. Wissen, das sich in den Köpfen der Mitarbeitenden befindet statt in der Logik der Software. Komplizierte Abkürzungs- und Begriffslogiken, für deren Verständnis mindestens ein komplettes Dienstjahr notwendig ist. Ablagestrukturen und -logiken, welche das Wiederauffinden von Dokumenten und Informationen unnötig zeitintensiv machen.
Dabei müssen es nicht zwingend Monsterprojekte sein, um solche Defizite zu beseitigen. Auch Business Cases mit vermeintlich geringen Einsparungen können in der Summe Grosses bewirken. So kann beispielsweise bereits die Vereinfachung eines Prozesses um eine Minute eine gewaltige Wirkung erzeugen.
Die Rechnung dazu ist einfach:
Eine Einsparung von einer Minute mal beispielsweise 500 Mitarbeiter mal 220 Arbeitstage ergibt eine jährliche Aufwandsreduktion von über 1800 Stunden, was praktisch einem ganzen Arbeitsjahr entspricht (220 Arbeitstage). Multipliziert mit einem internen Stundensatz von, nehmen wir an, 90 Schweizer Franken, ergibt dies eine jährliche (!) Einsparung von beachtlichen 165'000 Schweizer Franken. Und dies durch die Aufwandsreduktion von lediglich einer Minute.
Die finanzielle und zeitliche Hochrechnung ist dabei immer nur eine Seite: Eine optimierte Employee Experience ermöglicht den Mitarbeitenden primär mehr Zeit und Energie für die wirkliche wichtigen Aufgaben, erleichtert die Kommunikation, optimiert die Arbeitsqualität und fördert schliesslich zufriedene und kreative Mitarbeitende, die dem Unternehmen treu bleiben.
Employee Experience optimieren, das heisst zum Beispiel:
Alle diese Optimierungen können auf den ersten Blick gering erscheinen, in der Summe jedoch Grosses bewirken.
Sie sehen, es lohnt sich auch bei der Employee Expericence genau hinzuschauen und die unglaubliche Macht von kleinen Veränderungen zu nutzen. Mit vielen solchen minimalen Veränderungen erzielen Sie maximalen Erfolg und können für Ihr Unternehmen die Goldmedaille holen.
Nutzen Sie diese Chance und kontaktieren Sie uns.